was wir in Europa vor allem als Umhüllung für Sushi kennen, ist ökologisch und ernährungsphysiologisch von zentraler Bedeutung: Meeresalgen. Algen tragen wesentlich zur Sauerstoffproduktion auf der Erde bei, sind ein Grundnahrungsmittel für eine Vielzahl von Meereslebewesen und darüber hinaus können Algen Kohlendioxid binden - was wiederum zur Regulierung des Kohlenstoffkreislaufs beiträgt. Doch nicht nur in der Tierwelt gilt die Alge als ein wichtiges Nahrungsmittel. In vielen Kulturen sind Algen ein traditioneller Bestandteil der Ernährung - sie sind reich an Vitaminen und Mineralien (insbesondere Jod).
Kelp ist nicht nur eine hervorragende Quelle für das essenzielle Jod, sondern bietet auch eine Fülle weiterer Spurenelemente und Mineralstoffe, die unser Körper benötigt. Dazu gehören Kalium, Natrium, Kupfer, Schwefel, Kalzium, Magnesium und Zink. Darüber hinaus sind in dieser Alge auch wichtige Vitamine wie A, B1, B3, B5, B6, B9, B12, C und E enthalten. Besonders wertvoll sind zudem die in Kelp vorkommenden Algen-Polysaccharide, Alginat und Fucoidan.