es gibt Wundermoleküle, die wissenschaftlich als solche anerkannt sind, von denen aber die meisten Menschen einfach nichts wissen. Ein solches ist Kreatin.
Kreatin kommt natürlicherweise besonders in sehr stoffwechselaktiven Geweben – Muskel, Herz, Gehirn usw. – vor. Dort wird es verknüpft mit dem universellen Energieträger unserer Zellen, dem ATP. Man spricht dann von Phosphokreatin oder Kreatinphosphat. ATP energetisiert unsere Zellen und ermöglicht chemische Reaktionen überhaupt erst. Alles dreht sich um diesen Energieträger. Phosphokreatin speichert diese energiereichen Phosphate und kann sie immer ganz kurzfristig freisetzen, so dass es „als schnell mobilisierbare Reserve hochenergetischer Phosphate im Skelettmuskel, Myokard (Herzmuskel) und im Gehirn“ dient. Praktiker wissen das seit Jahrzehnten: Durch die Kreatinergänzung können wir die Kreatinspeicher, vor allem in der Muskulatur, erhöhen. Das macht sich bei Sportlern bemerkbar, indem sie ohne Zutun mehr Gewicht bewegen oder schneller sprinten. Auch das Treppensteigen im Alltag fällt plötzlich leichter. So als Geheimtipp… für diejenigen, die im Alltag Wasserkisten in das zweite OG tragen müssen.
Doch das ist nicht alles. Ging man lange davon aus, dass Kreatin nur für eine kurzzeitige Energiebereitstellung dient, weiß man heute, dass Kreatin an sich essenziell für die Fähigkeit der Zellen ist, viel Energie umzusetzen, das heißt: Energie zu bilden und zu nutzen.1 Das, wovon wir täglich träumen, wenn wir uns so durch den Tag schleppen, nicht wahr? Alles ist Energie! Und alles ist nichts, wenn wir zu wenig davon haben. Wie wichtig Kreatin für unser Leben ist, lässt uns das Kreatinmangel-Syndrom (auch: Kreatin-Transporter-Defekt) erahnen. Dieser Gendefekt führt zu einem chronischen Kreatinmangel. Die Folge unter anderem: Massivste geistige Behinderungen, schwere Störungen der Motorik und starke Muskelatrophie. All das ist Resultat eines Zusammenbruchs des gesamten Energiestoffwechsels in Zellen – nur, weil Kreatin fehlt. Kreatin ist also nicht nur eine nette Substanz, die man hat oder nicht. In Studien wurde außerdem gezeigt, dass Kreatin den „zellulären Gesundheits- und Langlebigkeitsschalter“ AMPK aktiviert und – absolutes Geheimwissen – vor Fettleber schützt.2,3,4 Die nichtalkoholische Fettleber wird aktuell zur Volksseuche.
Gut, gut. Doch wer profitiert von einer Kreatinergänzung? Dazu muss man drei Dinge wissen: Erstens: Kreatin wird aufwändig in der Leber gebildet, raubt uns viele wichtige Methylgruppen und die wertvollen Aminosäuren Arginin und Glycin, von denen wir häufig zu wenig abbekommen.5 Zweitens: Kreatin kommt im Essen vor – aber nur im Fleisch. Drittens: Man kann die Kreatinspeicher durch eine Ergänzung erhöhen. Versuchen wir diese drei Punkte einmal zusammenzuführen. Eine Kreatinergänzung könnte insbesondere bei Menschen angezeigt sein, die sich vegetarisch oder gar vegan ernähren. Die haben nämlich verringerte Kreatinspeicher und sprechen auf eine Kreatinergänzung besonders deutlich an.6,7,8 Auch für Leistungssportler – oder Hobbysportler, die gerne Leistung bringen ;-) – lohnt sich eine Kreatinergänzung. Unbedingt. Denn die profitieren von den 5-10 % der Extraleistung. Vegetarisch oder vegan lebende Athleten profitieren umso mehr. Auch ältere Menschen, deren Synthesekapazitäten im Körper nachlassen, profitieren von einer Entlastung der Synthesewege. Ältere Menschen sind auch dringend angewiesen auf Methylgruppen (Genregulation!), Glycin (Kollagensynthese!) und Arginin (Durchblutung!) und können es sich nicht leisten, sie für die Kreatinsynthese zu verschwenden. Und dann gibt es uns Normalos. Also diejenigen, die gerne ein gutes Steak essen (viel Kreatin), gut mit Arginin und Glycin versorgt sind und vielleicht mal gerne wandern gehen. Wir brauchen Kreatin nicht unbedingt zu ergänzen. Sollten die Wasserkisten dann aber doch mal zu schwer werden, weißt du nun freilich, was zu tun ist. Kreatin gibt’s nämlich bei uns. Dosis: 3-5 g pro Tag.
So ein Zufall (wirklich!), dass wir gerade unser neues Kreatin auf Lager bekommen haben. Es handelt sich um Creavitalis®, das bayerische Kreatin aus dem Hause Alzchem, das auch Creapure® produziert. Das Besondere an Creavitalis® ist die Mikronisierung. Das Pulver ist feiner und löst sich besser. Dadurch wird das Trinkgefühl um einiges angenehmer. Wir steigen aktuell komplett auf Creavitalis® um, daher ist unser herkömmliches Kreatin im rabattierten Angebot zum Abverkauf.