Für Gärtner ist der Löwenzahn ein verhasstes Unkraut, für Kräuterkundler und für die meisten Menschen einfach nur ein Bote des Frühlings. Hildegard von Bingen verwies auf die in der Pflanze enthaltenen Bitterstoffe. Während sich aus den Blättern der Pflanze ein leckerer und dem kultiviertem Löwenzahn, dem Rucola, Geschmacks-ähnlicher Salat zubereiten lässt, war von der Löwenzahnwurzel lange Zeit keine Rede.
Heute weiß man, dass die gesamte Pflanze in der Kräuterküche von hoher Bedeutung ist und Dir viele Möglichkeiten für Frühlingssalate und natürlich gewürzte Speisen schafft.
Der Löwenzahn ist eine sehr starke Heilpflanze, die schon von der europäischen Urbevölkerung genutzt wurde. Ihre Bitterstoffe regen die Verdauung an und entgiften sanft. Die starke Heilkraft des Löwenzahns wird durch moderne Studien zunehmend gestützt. Besonders sein hohes Potenzial bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen ist interessant. So wie die Pflanze einen bitteren, in großen Mengen giftigen Milchsaft enthält, kann auch beim Menschen Ärger in Verbitterung umschlagen, die zu Ablagerungskrankheiten führt.
Durch Anregung der Leber- und Nierentätigkeit bewirkt Löwenzahn eine deutliche Ausschwemmung und Entschlackung des Bindegewebes. Er kann daher bei allen Krankheiten, die mit Stauungen und Ablagerungen einhergehen, eingesetzt werden, aber auch bei Erschöpfung, Müdigkeit oder bei Menschen, die keinen erholsamen Schlaf finden. Kopfschmerzen an Stirn, Nacken und Schläfen, die mit dem Gallenblasenmeridian in Verbindung stehen, sowie Beschwerden auf der rechten Körperseite können ebenfalls mit Löwenzahn therapiert werden.
Auch auf wetterabhängige Beschwerden und Probleme am Bewegungsapparat hat Löwenzahn einen positiven Einfluss. Sehr gute Erfahrungen gibt es besonders bei Kniebeschwerden, Ziehen und Stechen im rechten Fuß, Schmerzen in der rechten Schulter und schlecht durchbluteten Fingern.
Aus sorgfältigen Anbau geerntete Löwenzahnwurzeln erhalten auch nach der Trocknung eine große Menge an Bitterstoffen. Um einen Aufguss oder einen Tee zuzubereiten, wird die getrocknete Löwenzahnwurzel (ein Teelöffel) in ein Teesieb gefüllt und mit siedendem Wasser übergossen. Damit Du den Tee genießen kannst, solltest Du ihn nicht länger als 5 bis maximal 10 Minuten ziehen lassen. Besonders effektiv ist übrigens auch die Kombination aus Wurzeln und Blättern vom Löwenzahn. Hieraus lässt sich ebenfalls ein schmackhafter und wohltuender Teeaufguss zubereiten. Mit ein wenig Honig kannst Du die Bitterstoffe neutralisieren, nicht aber die schnell zu stark werdende Herbe genießen.
Löwenzahnwurzel als Grundlage für Löwenzahnhonig und Limonade: Aus den Wurzeln des Löwenzahns kannst Du herbe Limonaden oder einen sehr aromatischen Honig zubereiten, sie in fein gemahlener Form als Würzmittel für Salate und Dips verwenden, aber auch bei Süßspeisen für eine leichte bittere Schärfe sorgen. Dabei gehst Du mit dem Würzmittel Löwenzahnwurzel besser sparsam um, sodass die Bitterstoffe nicht dominieren und Deine Gerichte gallig schmecken lassen.
Bei Limonaden erfüllt die Löwenzahnwurzel die gleiche Aufgabe wie Ingwer, sodass vor allem Bitter Lemon oder tonicartige Getränke in der warmen Jahreszeit begeistern und sich als guter und leicht verträglicher Durstlöscher erweisen.
Ob heiß oder kalt, in getrunkener Form ist die Löwenzahnwurzel vielseitig verwendbar und kann in der Menge und der daraus resultierenden Bitterkeit nach Bedarf genutzt werden. Unsere Löwenzahnwurzel ist frei von künstlichen Substanzen und stammt aus überprüften Anbau. Durch die sorgfältige Trocknung enthält sie alle natürlichen Vitamine und Flavonoide, die Ihr den Status als vielseitiges Kraut zuteilwerden und sie als außergewöhnliches Würzmittel nutzen lassen.
Inhalt: 100g getrocknete Löwenzahnwurzel im Papier-Beutel / Bio Qualität ohne Kennzeichnung / Wir sparen uns die Kosten zugunsten des Verbrauchers.
Herstellungsland: Polen