Die Sellerie Geschichte: Wie Möhre oder Pastinake gehört Sellerie zur Familie der Doldengewächse und ist ebenfalls meist zweijährig. Hervorgegangen ist die alte Kulturpflanze aus dem (recht bitter schmeckenden) Wild- oder Sumpfsellerie (auch Eppich, Schoppenkraut oder Zellerich genannt), der bevorzugt an den Küsten des Mittelmeeres, aber auch an Ost- und Nordsee, auf salzreichen, feuchten Böden wuchs und wächst.
Der deutsche Name des Doldenblütlers Apium graveolens var. dulce verrät es bereits: Anders als der Knollensellerie bildet der Stangensellerie keine Knolle, sondern Blattstiele aus. Diese sind aufrecht und fleischig. Der grüne Stangensellerie schmeckt milde, die Aromen der hellen und goldgelben Sorten sind kräftiger.
Heute wird Sellerie (Apium graveolens) weltweit in gemäßigtem Klima, insbesondere in Europa, Südwestasien, Sibirien, Nordafrika und Nordamerika, angebaut; aus der Wildform wurden die drei bekannten Arten gezüchtet. Stangensellerie in seiner wilden Form kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im alten Ägypten dienten die Blätter und Blüten des wild wachsenden Sellerie als Grabbeigaben und als Heilpflanze. Dem Gott der Unterwelt geweiht war die Pflanze bei den Römern wie bei den Griechen.
Letztere nannten sie "selinon", nach der antiken Stadt Selinus an der Südküste Siziliens. In ihrer Umgebung wuchs nicht nur viel Sellerie, ein Sellerieblatt fand sich sogar in ihrem Wappen. In Europa wurde der Stangensellerie erst im frühen Mittelalter bekannt und hauptsächlich als Arzneipflanze genutzt. Bis zum 18. Jahrhundert baute man ihn ausschließlich in Hof- und Klostergärten an.
Stauden Sellerie gehört zu den besonders stark entzündungshemmenden Nahrungsmitteln, weil er schädliche Bakterien, Hefe-, Schimmel- und andere Pilzkeime sowie Viren aushungert und ihre Toxine und Zellreste aus dem Verdauungstrakt und der Leber ausschwemmt. Pathogene Keime dieser Art sind häufig die Ursache von Entzündungsprozessen und wenn Ihr Körper sich gar nicht erst mit ihnen auseinandersetzen muss, kommt er leichter mit allem zurecht, was das Leben an Herausforderungen mit sich bringt. Zugleich sorgen die Selleriestangen dafür, dass es nützlichen Bakterien gut geht.
Antioxidantien genießen den Ruf, dass sie im Körper gegen Entzündungen und Giftstoffe wirken können. Sellerie, unabhängig von der Art, enthalten zahlreiche Antioxidantien: Phytosterine / Phenolsäure / Flavonoide / Furocumarine
Mit Stauden Sellerie schaffen Sie im Darm ein eher basisches Milieu. Das liegt zum Teil daran, dass diese Pflanze (bei der es sich streng genommen um ein Kraut und nicht um Gemüse handelt) sehr reich an Bio-aktivem Natrium ist. Außerdem enthält sie als Co-Faktoren wirksame Mikro-Mineralsalze, die der Wissenschaft noch nicht bekannt sind.
Darüber hinaus enthält der Stauden Sellerie Enzyme und Koenzyme und verstärkt die Magensäure, was die Verdauung der Nahrung erleichtert und Fäulnisprozessen vorbeugt. Damit ist allen möglichen Verdauungsstörungen ein Riegel vorgeschoben. Selleriesaft ist das beste Mittel gegen die Durchlässigkeit der Darmwand für Ammoniak, ein noch nicht untersuchtes Phänomen, das aber Gesundheitsstörungen wie Zahnkaries und Benommenheit mit sich bringen kann.
Er verbessert die Nierenfunktion, hilft den Nebennieren auf die Sprünge und kann sogar geistig-seelisch erleichternd wirken, weil seine Mineralsalze das elektrische Impulsgeschehen und die Funktion der Neuronen günstig beeinflussen – was besonders wichtig ist, wenn Sie an ADS/ADHS, Benommenheit oder Gedächtnisverlust leiden. Hervorzuheben ist beim Stauden Sellerie besonders sein hoher Kaliumgehalt, der für eine der wichtigsten medizinischen Effekte des Sellerie verantwortlich ist, nämlich für die harntreibende Wirkung.
Gerade bei Gicht und Rheuma ist eine gründliche Entwässerung außerordentlich hilfreich, damit die entsprechenden Schlacken (z. B. Harnsäure) besser ausgeschieden werden können. Gemüse und Kräuter aus der Familie der Doldenblütler, wozu auch Sellerie zählt, haben einen hohen Gehalt an Apigenin, ein hellgelber Pflanzenfarbstoff aus der Gruppe der Flavone.
Anstatt teure Sportgetränke zu kaufen, lieber nach dem Training Selleriesaft trinken! Der füllt die Elektrolyt-Speicher wieder auf und rehydriert den Körper durch den hohen Mineral- und Flüssigkeitsgehalt. Damit ist Selleriesaft das ideale Getränk nach einem anstrengenden Workout.
Allergiker sollten Sellerie nur mit Vorsicht genießen Allergiker sollten beim Verzehr von Sellerie vorsichtig sein: Denn vor allem bei Birkenpollenallergikern sowie Beifußpollenallergikern kann beim Verzehr von Staudensellerie eine Kreuzallergie auftreten. Wer Symptome einer Sellerieallergie aufweist, sollte die Gemüse- und Gewürzpflanze in jeder Form meiden. Nicht uneingeschränkt zu empfehlen ist Sellerie für Nierenkranke: Da die Pflanze die Nieren reizen kann, sollten die Betroffenen sie nur in geringen Mengen verzehren.
In unserer Nährwert-Tabelle für Stangensellerie finden Sie die wichtigsten Daten aufgelistet:
Nährwerte | 100g | 7,5g |
Energie | 18,6 Kj / 4,44 kcal | 1,4 Kj / 0,33 kcal |
Fett | 0,16 g | 0,012 g |
Gesättigte Fettsäuren | 0,0 g | 0,0 g |
Kohlenhydrate | 4,0 g | 0,3 g |
Zucker | 2,66 g | 0,20 g |
Eiweiß | 0,88 g | 0,07 g |
Salz | 95,6 mg | 7,17 mg |
Inhalt Monatskur: 225g hoch konzentriertes Sellerie Pulver (entspricht ca. 13,5 Kilo frischen Bio Stangensellerie!), Verpackung mit Zip Verschluss, Feinheit: 80 Mesh
Einnahme: tägl. 7,5g in Wasser oder anderen Flüssigkeiten auflösen.
Im Ursprungsland Bio zertifiziert: CN-Bio-141